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Von der Dekonstruktion zur Konstruktion: Making als ergebnisoffener Prozess

Montag, 21.10.202409:00 – 17:00 Uhr
Tinkertank, Karlstr. 12, 71638 Ludwigsburg

Workshop für Lehrkräfte für das Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL), Regionalstelle Stuttgart Stuttgart

Sie wollen Schülerinnen und Schüler für Themen wie Mechanik, Elektronik, Programmieren, Handwerk und Bildender Kunst sowie Making, Upcycling und Klimagerechtigkeit begeistern und mit ihnen in den gemeinsamen Kreativprozess eintauchen? Wir zeigen Ihnen, wie wir das machen. Beim Auseinanderbauen von Elektroschrott, alten Spielzeug und ausgedienten Alltagsgegenständen findet man elektronische, mechanische und Design-Elemente, die sowohl Inspiration als auch Grundlage des Schüler-Projektes werden. 

Ziel der Fortbildung ist es, dass Sie danach mit Ihren Schülern im Unterricht auf eine künstlerisch-technologische Entdeckungsreise gehen und - ganz nachhaltig - aus alten Schätzen interaktive Objekte bauen. Die in diesem Prozess entstehenden Objekte sind so individuell wie die Teilnehmenden selbst, da sie als Lehrkraft als mentorierende Personen agieren und ihre Rolle die der Begleitung auf Augenhöhe und Inspirationsgebung ist. Dabei lernen die Schüler, Stromkreise zu schließen, Mikrocontroller zu programmieren und spannende Komponenten wie z. B. Motoren, Sensoren, Solarzellen oder leitendes Garn für die Nähmaschine zu nutzen. Die Idee dabei ist, dass kein Vorratswissen vorab erzeugt wird, sondern zu dem Zeitpunkt, wo das Fachwissen benötigt wird, dieses erlernt wird, was zur intrinsischen Motivation der Lernenden führt. In der Fortbildung erkunden wir innerhalb eines Workshops gemeinsam den Kreativprozess und reflektieren von Zeit zu Zeit die Methoden und Herangehensweisen aus der Meta-Rolle.

Die Teilnehmenden 

  • arbeiten mit verschiedensten Materialien sowie Werkzeugen wie z. B. Mikrocontrollern, Lasercutter, Lötkolben, Motoren und Sensoren. 
  • erleben Making und Tüfteln als Haltung, indem sie lernen, schnell und praktisch in den Prozess einzusteigen und "mit den Händen zu denken". 
  • erfahren, dass Ausprobieren zum Lernen dazugehört und Fehlversuche kein Scheitern, sondern wichtige Erfahrungen auf dem Weg zur Lösung sind. 
  • sind Teil des ko-kreativen Prozesses (in dem es kein richtig und falsch gibt) und werden dazu befähigt, die Ideen und Methoden aus dem Workshop anschließend in der eigenen Bildungsarbeit einzusetzen.